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Sven Bruns: PKV für Beamte im Vergleich – warum sich ein individueller Tarif-Check immer lohnt

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Dienstag, 7. Oktober 2025 09:20

Beamte stehen bei der Wahl ihrer Krankenversicherung vor einer in ihrer Tragweite oftmals unterschätzten Entscheidung, die umfassende finanzielle und gesundheitliche Folgen haben kann. Insbesondere Neueinsteiger im Staatsdienst sollten daher genau hinsehen: Nur wer alle relevanten Faktoren kennt und individuell vergleicht, findet die langfristig beste Lösung. Worauf kommt es dabei aber wirklich an?

Obwohl sie stets die freie Wahl zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung für Beamte haben, mag für die meisten von ihnen schon zu Beginn ihrer Karriere klar sein: PKV vor GKV – zu verlockend erscheinen die oft günstigeren Beiträge, die individuell anpassbaren Leistungen und die Aussicht auf vermeintlich bessere medizinische Versorgung. Doch ganz so simpel ist die Entscheidung selten: Ob sich die private Krankenversicherung lohnt, hängt maßgeblich von individuellen Faktoren und damit von den eigenen Lebensumständen und künftigen Entwicklungen ab. Hinzu kommen langfristige Konsequenzen, die gerne unterschätzt oder ganz außer Acht gelassen werden. „Wer in dieser Phase falsche Entscheidungen trifft, spürt die Folgen oft erst Jahre später – dann ist der Schaden allerdings nur noch schwer zu beheben“, warnt Sven Bruns von Versicherungsvergleich-Beamte.de.

„Auch wenn das Thema zunächst wenig spannend erscheint, sollte es demnach gründlich durchdacht werden. Schließlich geht es um die finanzielle und gesundheitliche Sicherheit über den gesamten Lebensweg“, fügt der Experte für Beamtenversicherungen hinzu. „Eine wirklich gute Entscheidung für den passenden Versicherungsschutz entsteht dabei immer aus einer Kombination von Wissen, unabhängiger Beratung und individuellem Tarifvergleich.“ Bereits 2006 hat sich Sven Bruns vollständig auf die Versicherungsberatung von Beamten, Beamtenanwärtern sowie Referendaren spezialisiert und ist daher bestens mit den gängigen Stolperfallen vertraut: „Das Bauchgefühl reicht hier nicht“, betont der Versicherungsprofi. Worauf es stattdessen ankommt und warum unabhängige Expertise entscheidend ist, erklärt Sven Bruns hier.

GKV oder PKV – die Grundsatzentscheidung für Beamte

„Selbst wenn anfangs nur die PKV reizvoll erscheint, lohnt es sich immer, alle Optionen im Blick zu haben und vor allem jegliche Informationen hierzu zu kennen“, erläutert Sven Bruns. Im Gegensatz zu Angestellten oder Selbstständigen steht Beamten hierbei immer der Weg zur gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung offen – Einkommensgrenzen spielen keine Rolle.

Der entscheidende Unterschied dabei: Während Beamte in der gesetzlichen Krankenversicherung häufig den kompletten Beitrag ohne finanzielle Unterstützung ihres Dienstherrn leisten müssen, bietet die private Krankenversicherung (PKV) deutlich mehr Flexibilität. Derzeit existiert nur in neun Bundesländern die sogenannte pauschale Beihilfe, bei der Arbeitgeber bis zu 50 Prozent der GKV-Kosten übernehmen. In allen übrigen Ländern tragen Beamte die GKV-Beiträge hingegen vollständig selbst – ein wesentlicher Nachteil gegenüber der PKV, bei der der Dienstherr im Rahmen der individuellen Beihilfe einen erheblichen Teil der Aufwendungen übernimmt.

Darüber hinaus ist die Leistungsvielfalt bei der privaten Krankenversicherung enorm hoch – spezifische Anpassungen gemäß persönlicher Wünsche und Bedürfnisse sind grundsätzlich möglich. So fällt die Wahl nachvollziehbarerweise häufig auf die PKV. Ob sie sich aber tatsächlich lohnt, hängt in hohem Maße von individuellen Faktoren ab. „Besonders gerne wird übersehen, dass sich beispielsweise mit dem Eintritt in den Ruhestand oder bei Familienerweiterung auch die Beihilfe verändert. Das kann die Beitragslast sofort beeinflussen“, so Sven Bruns. Daher ist eine sorgfältige Betrachtung der persönlichen Situation immer entscheidend, um sämtliche Vorteile auch wirklich ausschöpfen zu können und hinterher nicht auf Leistungen verzichten oder unerwartet mehr bezahlen zu müssen.

Die wichtigsten PKV-Kennzahlen im Check: Tarifvielfalt, Beihilfe, Leistungen

So leicht die Entscheidung für die PKV in vielen Fällen also fallen mag, so erdrückend bleibt doch die Vielfalt an Gesellschaften und Kriterien: Bei mehr als 40 Versicherern und hunderte Seiten Vertragswerk verlieren besonders Laien schnell den Durchblick. Entscheidend ist, dass die Höhe der monatlichen Beiträge von Versicherungsgesellschaft zu Versicherungsgesellschaft stark schwanken kann. Relevante Faktoren für die Beitragshöhe sind:

  • Gewählte Leistungen
  • Gesundheitszustand
  • Alter beim Abschluss
  • Beihilfeanspruch
  • Preis-Leistungs-Verhältnis der jeweiligen Gesellschaft

Aber Vorsicht: Nicht nur bestimmte Leistungen kosten mal mehr, mal weniger – auch der Gesundheitszustand wird je nach Versicherung unterschiedlich bewertet. Umso wichtiger ist es, bei der Wahl der PKV auch unangenehme Themen zu berücksichtigen.

Besonders deutlich werden die Schwankungen anhand eines Beispiels: Ein angehender Beamter im Alter von 30 Jahren zahlt in Nordrhein-Westfalen – kinderlos und ohne gesundheitliche Einschränkungen – je nach Versicherer zwischen 285 und 390 Euro monatlich, wobei Beihilfeergänzungstarif und Pflegeversicherung bereits enthalten sind. Allerdings können schon geringe Anpassungen im Leistungsumfang oder die Wahl komfortablerer Tarifoptionen den Beitrag spürbar erhöhen. Zudem wirken sich Risikozuschläge aufgrund von Vorerkrankungen oftmals erheblich auf die Kosten aus.

„Übrigens macht die Beihilfe die PKV nicht nur attraktiv, sondern unter Umständen auch kompliziert“, verrät Sven Bruns. So ergibt sich die konkrete Höhe der Beihilfe aus vielfältigen Faktoren wie Familienstand, Anzahl der Kinder oder dem Pensionsstatus und hängt vom jeweiligen Bundesland ab. In der Regel erhalten Beamte ohne Kinder mindestens 50 Prozent Beihilfe, während sich der Anteil mit dem zweiten Kind und im Ruhestand auf bis zu 70 Prozent erhöht. Eine Besonderheit hierbei stellt Hessen dar: Dort gelten gesonderte Bestimmungen, die im Einzelfall genau geprüft werden sollten.

Fazit: Eigenständige Recherche und individueller Tarif-Check bleiben alternativlos

„Unterm Strich sind also viele Kriterien zu beachten – speziell für Laien oftmals zu viele. Zusätzlich ist jede Lebenssituation einzigartig, weshalb immer eine individuelle Betrachtung notwendig ist“, fasst Sven Bruns zusammen. Nach Erfahrung des Versicherungsprofis empfehle es sich daher nicht, die Entscheidung für eine PKV allein auf Ratschläge von Kollegen oder Freunden zu stützen. Auch Testergebnisse bieten lediglich eingeschränkte Hilfe, da sie auf standardisierten Profilen beruhen, die mit den eigenen Bedürfnissen und Prioritäten oft nicht übereinstimmen. Eine erste Entscheidungsgrundlage versprechen hingegen vor allem folgende Maßnahmen:

  • Monatsbeiträge und Vertragsbedingungen vergleichen
  • Versicherungsgesellschaft kritisch bewerten
  • Auf langfristige Betreuung achten

Darüber hinaus ist es immer vorteilhaft, sich unabhängig beraten zu lassen. Denn ohne tiefere Kenntnis bleibt es für die meisten Beamten nahezu unmöglich, jegliche Feinheiten und Unterschiede der zahlreichen PKV-Angebote zu durchdringen. Da sich ein späterer Wechsel außerdem vergleichsweise schwierig gestaltet, sollte die Versicherungsgestaltung gleichermaßen sorgfältig wie langfristig geplant werden, um auch in vielen Jahren noch zufrieden sein zu können.

Sven Bruns bietet hier mit mehr als 18 Jahren Erfahrung einen maßgeschneiderten und unabhängigen Versicherungsvergleich. Seine kompetente Beratung sichert zudem eine Lösung, die ausnahmslos auf die persönlichen Bedürfnisse eines jeden Beamten zugeschnitten ist und alle notwendigen Leistungen berücksichtigt.

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