24 Stunden Assistenz

Assistenzdienst, Eingliederungshilfe und Pflege: Ganzheitliche Unterstützung für Menschen mit Behinderung

Persönliche Assistenz in der Freizeit als Schlüssel zur selbstbestimmten Lebensführung: Der Assistenzdienst ZIEMLICH BESTE FREUNDE zeigt, wie moderne Assistenz echte Teilhabe fördert.
Persönliche Assistenz in der Freizeit als Schlüssel zur selbstbestimmten Lebensführung: Der Assistenzdienst ZIEMLICH BESTE FREUNDE zeigt, wie moderne Assistenz echte Teilhabe fördert.
ZIEMLICH BESTE FREUNDE GmbH
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Mittwoch, 10. Dezember 2025 19:06

Menschen mit Behinderung haben – wie alle anderen auch – das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben, auf persönliche Entscheidungen und auf echte Teilhabe in allen Bereichen der Gesellschaft. Damit dieses Recht nicht nur auf dem Papier besteht, braucht es Strukturen, die dabei unterstützen, Barrieren im Alltag zu überwinden. Genau hier kommen Assistenzdienste ins Spiel. Ein moderner Assistenzdienst für Menschen mit Behinderung – mit kostenloser Beratung, persönlicher Assistenz, Eingliederungshilfe sowie Hilfe zur Pflege – sorgt dafür, dass Unterstützungsbedarfe nicht als Defizit, sondern als Ausgangspunkt für passende Lösungen verstanden werden. Der Begriff „Assistenzdienst“ bringt auf den Punkt, wie vielfältig die Unterstützungsformen heute gedacht werden müssen, wenn echte Inklusion gelingen soll. Es geht um Alltagsbegleitung, rechtliche Grundlagen, Finanzierung, aber auch um Haltung, Respekt und das ernsthafte Interesse an der Lebenswirklichkeit der betroffenen Menschen.

Gleichzeitig zeigt sich in der Praxis, dass die Anforderungen an Assistenzdienste stetig wachsen: Komplexere Krankheitsbilder, veränderte Familienstrukturen, der Wunsch nach unabhängiger Lebensführung und die rechtlichen Entwicklungen der letzten Jahre machen deutlich, wie wichtig professionell organisierte Angebote geworden sind. Modelle wie die 24 Stunden Assistenz ermöglichen es, auch bei hohem Unterstützungsbedarf im eigenen Zuhause zu leben und nicht automatisch in eine stationäre Einrichtung ziehen zu müssen. Der Assistenzdienst ZIEMLICH BESTE FREUNDE gilt hier als positives Praxisbeispiel und Vorreiter, weil er zeigt, wie flexibel, menschenzentriert und inklusiv Assistenz im Alltag gestaltet werden kann, ohne die Betroffenen zu bevormunden oder in starre Strukturen zu pressen. Ein Blick auf Aufgaben, Rechtsgrundlagen, Zielgruppen und Qualitätskriterien hilft zu verstehen, warum durchdachte Assistenzdienste ein zentraler Baustein einer inklusiven Gesellschaft sind.

Rechtsgrundlagen, Kostenträger und Anspruchsvoraussetzungen: Wer hat Anspruch auf Assistenz, Eingliederungshilfe und Hilfe zur Pflege?

Damit Assistenz, Eingliederungshilfe und Hilfe zur Pflege tatsächlich im Alltag ankommen, braucht es klare rechtliche Rahmenbedingungen und nachvollziehbare Zuständigkeiten. In Deutschland bilden verschiedene Sozialgesetzbücher den Hintergrund für diese Leistungen. Die Eingliederungshilfe ist im Kern im Sozialgesetzbuch IX und teilweise im Sozialgesetzbuch XII verankert; sie soll Menschen mit Behinderung eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Hilfe zur Pflege ist vor allem im Sozialgesetzbuch XI (Pflegeversicherung) sowie ergänzend im Sozialhilferecht geregelt. Diese Rechtsgrundlagen klingen zunächst abstrakt, haben aber direkte Auswirkungen auf den Alltag: Sie entscheiden darüber, ob Assistenz stundenweise oder rund um die Uhr bereitgestellt werden kann, ob Leistungen im eigenen Zuhause, im Arbeitsumfeld oder in Bildungseinrichtungen gewährt werden und wie viel finanzielle Eigenbeteiligung verlangt wird. Anspruch haben in der Regel Menschen mit körperlichen, seelischen oder geistigen Beeinträchtigungen, die dauerhaft oder langfristig zu einer Teilhabeeinschränkung führen – unabhängig davon, ob sie von Geburt an bestehen oder erst im Laufe des Lebens auftreten.

Wer Assistenzleistungen in Anspruch nehmen möchte, steht häufig vor der Herausforderung, sich im Dschungel der Zuständigkeiten zurechtzufinden. Je nach Lebensalter, Art der Behinderung und Lebenssituation können unterschiedliche Kostenträger ins Spiel kommen: Sozialämter, Integrationsämter, Pflegekassen, Jugendämter oder andere Leistungsträger. Sie prüfen, ob die Voraussetzungen erfüllt sind und in welchem Umfang Leistungen bewilligt werden. Hilfreich ist es, frühzeitig Beratung in Anspruch zu nehmen, etwa bei unabhängigen Beratungsstellen, Selbsthilfeorganisationen oder direkt bei einem Assistenzdienst, der Erfahrung mit Anträgen und Widersprüchen hat.

Typischerweise werden folgende Unterlagen benötigt:

  • Ärztliche Gutachten oder Befunde
  • Nachweise über den bisherigen Unterstützungsbedarf
  • Ggf. Pflegegrad-Bescheid oder Feststellungsbescheide zur Behinderung
  • Eine nachvollziehbare Darstellung des gewünschten Assistenzumfangs

Je besser der tatsächliche Alltag und der konkrete Bedarf beschrieben werden, desto größer ist die Chance, dass die bewilligten Leistungen auch zum realen Leben passen. Ein professioneller Assistenzdienst kann dabei helfen, diesen Bedarf klar zu formulieren, ohne Probleme kleinzureden oder dramatisch zu überzeichnen.

Was ein moderner Assistenzdienst für Menschen mit Behinderung heute leisten muss

Ein moderner Assistenzdienst begleitet Menschen mit Behinderung nicht nur punktuell, sondern versteht sich als Partner in vielen Lebensbereichen. Ziel ist es, individuelle Bedarfe zu erkennen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die weder über- noch unterfordern. Dazu gehört, den Alltag so zu strukturieren, dass Selbstständigkeit gefördert und gleichzeitig Sicherheit gewährleistet wird. Assistenz kann morgens beim Aufstehen beginnen, sich über die Begleitung zur Arbeit, in die Werkstatt, zur Schule oder Hochschule fortsetzen und später auch Freizeitaktivitäten, Arztbesuche oder Behördentermine einschließen. Gute Assistenz ist dabei nie zufällig: Sie basiert auf sorgfältiger Planung, klaren Absprachen und einem respektvollen Umgang auf Augenhöhe. Menschen mit Behinderung werden nicht als passive „Versorgungsobjekte“ gesehen, sondern als Experten ihres eigenen Lebens, deren Wünsche, Ziele und Prioritäten im Zentrum stehen.

Darin unterscheidet sich ein Assistenzdienst deutlich von rein pflegerischen oder klassisch ambulanten Angeboten, die häufig primär an medizinischen oder pflegerischen Verrichtungen orientiert sind. Zwar kann ein Assistenzdienst auch Hilfe zur Pflege organisieren, aber der Fokus liegt breiter: Auf Teilhabe, Selbstbestimmung, sozialer Integration und der Möglichkeit, eigene Rollen zu leben – als Arbeitnehmer, Studierende, Freund, Partner oder Partnerin oder als Elternteil. Gleichzeitig muss ein moderner Assistenzdienst flexibel sein: Bedarfe ändern sich im Laufe des Lebens, Krisen und Übergangssituationen treten auf, neue Ziele entstehen. Professionelle Assistenzdienste passen ihre Unterstützung daran an, statt starre Standardpakete anzubieten. Dazu gehört auch, Angehörige zu entlasten, die oft über Jahre hinweg einen großen Teil der Versorgung tragen, und ihnen verlässliche Partner an die Seite zu stellen.

Formen der Assistenz: Persönliche Assistenz, Eingliederungshilfe und Hilfe zur Pflege im Vergleich

Persönliche Assistenz ist ein zentrales Instrument, wenn Menschen mit Behinderung ihr Leben selbstbestimmt organisieren möchten. Anders als in klassischen Versorgungsstrukturen bestimmen hier die assistenznehmenden Personen weitgehend selbst, wann, wo und wie sie Unterstützung erhalten. Persönliche Assistenz kann den gesamten Tageslauf begleiten: vom morgendlichen Aufstehen über den Arbeitsweg, den Einsatz am Arbeitsplatz oder in der Werkstatt, Besorgungen, Freizeitaktivitäten bis hin zur abendlichen Routine. In vielen Fällen werden Assistenzkräfte direkt von den Betroffenen ausgewählt und angeleitet, sodass eine Vertrauensbasis entstehen kann. Diese Nähe ermöglicht eine sehr individuelle, flexible und bedarfsorientierte Unterstützung, verlangt aber auch klare Absprachen, eine professionelle Haltung und eine gute Organisation im Hintergrund, damit Vertretungen, Urlaube und Krankheitsfälle auffangen werden können.

Die Eingliederungshilfe hat einen etwas anderen Schwerpunkt: Sie zielt darauf ab, Menschen mit Behinderung die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen oder zu erleichtern. Dazu gehören Hilfen in Bildungseinrichtungen, Unterstützung im Arbeitsleben, Assistenz bei der Freizeitgestaltung, bei der Mobilität und in vielen anderen Lebensbereichen. Hilfe zur Pflege wiederum konzentriert sich auf pflegerische Aspekte: Unterstützung bei der Körperpflege, beim An- und Ausziehen, bei der Ernährung oder beim Transfer vom Rollstuhl ins Bett. Moderne Assistenzdienste kombinieren diese Bereiche häufig, weil sich die Grenzen im Alltag kaum trennscharf ziehen lassen. Ein Beispiel: Wer Unterstützung beim Duschen braucht (Hilfe zur Pflege), benötigt vielleicht direkt im Anschluss persönliche Assistenz, um pünktlich zur Arbeit oder zu einem Termin zu kommen (Eingliederungshilfe und persönliche Assistenz).

Leistungsart Persönliche Assistenz:

  • Schwerpunkt: Selbstbestimmte Alltagsbegleitung
  • Typische Situationen: Arbeit, Studium, Freizeit, Haushalt, Termine
  • Mögliche Kostenträger: Verschiedene Träger, je nach Setting

Leistungsart Eingliederungshilfe:

  • Schwerpunkt: Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
    Typische Situationen: Schule, Ausbildung, Arbeit, soziale Kontakte
  • Mögliche Kostenträger: In der Regel Sozialhilfeträger

Leistungsart Hilfe zur Pflege:

  • Schwerpunkt: Körperbezogene Pflege & Grundversorgung
  • Typische Situationen: Körperpflege, Ernährung, Mobilität im Alltag
  • Mögliche Kostenträger: Pflegekasse, ergänzend Sozialamt

Im Alltag werden diese Leistungsarten idealerweise so miteinander verzahnt, dass Menschen mit Behinderung nicht zwischen verschiedenen Systemen „pendeln“ müssen, sondern ein stimmiges Gesamtpaket erhalten. Ein gut aufgestellter Assistenzdienst übernimmt hier eine Schlüsselrolle: Er koordiniert, berät, unterstützt bei Anträgen und sorgt dafür, dass die unterschiedlichen Leistungsträger nicht auf Kosten der Betroffenen Zuständigkeiten hin- und herschieben. Damit Assistenz nicht zum Vollzeitbürojob wird, braucht es Dienste, die rechtliche, organisatorische und praktische Fragen aus einer Hand begleiten.

Für wen Assistenzdienste besonders wichtig sind: Zielgruppen, Bedarfe und individuelle Lebenssituationen

Assistenzdienste richten sich an eine breite Zielgruppe, denn Behinderung und Unterstützungsbedarf können sich sehr unterschiedlich zeigen. Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen, etwa durch eine Querschnittlähmung, Muskelerkrankungen oder neurologische Einschränkungen, benötigen häufig konkrete Unterstützung bei Mobilität, Transfers, Haushaltstätigkeiten oder bei der Nutzung von Hilfsmitteln. Hier kann Assistenz bedeuten, Wege zu ebnen, die ohne Unterstützung aus rein praktischen Gründen versperrt wären: Treppen, öffentliche Verkehrsmittel, lange Wege in Behörden oder Unternehmen. Gleichzeitig geht es nicht nur um körperliche Unterstützung, sondern auch um die Organisation eines Lebensentwurfs, der Beruf, Familie, Hobbys und soziale Kontakte einschließt. Gute Assistenz schafft Raum dafür, dass Betroffene ihre Zeit nicht ausschließlich mit der Organisation von Hilfe, sondern mit ihrem eigenen Leben verbringen.

Für Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen – etwa Depressionen, Angststörungen, Traumafolgestörungen oder anderen psychischen Erkrankungen – kann Assistenz eine ganz andere Form annehmen. Hier steht oft im Mittelpunkt, in belastenden Alltagssituationen nicht alleine zu sein, Struktur und Orientierung zu finden und soziale Isolation zu vermeiden. Assistenz kann etwa darin bestehen, bei Behörden- oder Arztterminen zu begleiten, gemeinsam Tagesstrukturen zu entwickeln oder zu unterstützen, wenn Überforderung droht. Menschen mit geistigen oder mehrfachen Beeinträchtigungen benötigen je nach individueller Situation Unterstützung beim Verstehen komplexer Informationen, bei Kommunikation, bei Entscheidungsprozessen und der Gestaltung von Beziehungen. In vielen Fällen werden sie von Angehörigen, rechtlichen Betreuern oder anderen Bezugspersonen begleitet, die selbst stark belastet sind. An dieser Stelle können Assistenzdienste entlasten und dazu beitragen, dass Familienstrukturen stabil bleiben.

Typische Lebensbereiche, in denen Assistenz eine große Rolle spielt, sind zum Beispiel:

  1. Wohnen in der eigenen Wohnung oder Wohngemeinschaft
  2. Arbeit, Ausbildung, Werkstatt oder tagesstrukturierende Angebote
  3. Freizeit, Kultur, Sport und soziale Aktivitäten
  4. Bildung, von Schule über Studium bis zu Weiterbildungen
  5. Mobilität, Reisen und Teilhabe im öffentlichen Raum

Je nach Lebensphase verschiebt sich der Fokus: Bei jungen Menschen kann der Übergang von Schule zu Ausbildung oder Studium im Vordergrund stehen, bei Erwachsenen die Vereinbarkeit von Assistenz, Familie und Beruf, bei älteren Menschen die Verbindung von Assistenz und Pflege. Ein Assistenzdienst, der die individuellen Lebenssituationen ernst nimmt, betrachtet nicht nur medizinische Diagnosen, sondern fragt nach Biografie, Wünschen, Ressourcen und Zukunftsplänen.

Von der Idee zur bewilligten Assistenz: So gelingt der Weg zur passenden Unterstützung

Der Weg zur passenden Assistenz beginnt häufig mit dem Gefühl: „Alleine geht es nicht mehr – aber in ein Heim oder eine stationäre Einrichtung soll es trotzdem nicht gehen.“ Viele Betroffene und Angehörige stehen an diesem Punkt vor der Frage, wie der Alltag künftig organisiert werden kann und welche Möglichkeiten es jenseits klassischer Versorgungsmodelle gibt. Ein erster Schritt besteht darin, den eigenen Unterstützungsbedarf so konkret wie möglich zu beschreiben: Welche Tätigkeiten fallen schwer, in welchen Situationen entstehen Überforderungen, wo gehen heute Dinge nur mit Hilfe von Angehörigen, Freunden oder Nachbarn? Diese Bestandsaufnahme bildet die Grundlage für Gespräche mit Beratungsstellen, Sozialdiensten oder Assistenzdiensten. Gute Beratungsangebote helfen dabei, die oft abstrakten Begriffe aus den Gesetzestexten – Eingliederungshilfe, Hilfe zur Pflege, Persönliche Assistenz – mit dem eigenen Alltag zu verknüpfen und daraus einen realistischen Assistenzplan zu entwickeln.

Anschließend beginnt der formale Teil: Anträge müssen bei den zuständigen Kostenträgern gestellt, Fristen eingehalten, Nachweise eingereicht und Gutachten abgewartet werden. Dieser Prozess kann belastend sein, insbesondere wenn er mit bürokratischen Hürden oder Rückfragen der Behörden verbunden ist. Ein erfahrener Assistenzdienst begleitet diese Phase aktiv, hilft bei der Formulierung des Bedarfs, legt gemeinsam mit den Betroffenen fest, welche Zeiten, Tätigkeiten und Ziele im Antrag benannt werden sollen, und unterstützt im Zweifel auch bei Widersprüchen, falls Leistungen zunächst abgelehnt oder unzureichend bewilligt werden. Nach der Bewilligung geht es darum, Assistenzkräfte zu finden, ein Team aufzubauen, Dienstpläne zu erstellen und klare Kommunikationswege zu schaffen. Hier zeigt sich, ob ein Assistenzdienst professionell aufgestellt ist: Transparente Prozesse, feste Ansprechpartnern und eine offene Fehlerkultur tragen dazu bei, dass aus einem Papierkonzept gelebte Unterstützung wird, die nicht nur funktional ist, sondern dem Leben der Menschen mit Behinderung wirklich entspricht.

ZIEMLICH BESTE FREUNDE: Wie gelebte Assistenz zu mehr Selbstbestimmung führt

Eine gelungene Assistenz steht für die Experten des Assistenzdienstes ZIEMLICH BESTE FREUNDE stellvertretend für eine Haltung, in der Menschen mit Behinderung nicht auf ihre Einschränkungen reduziert werden, sondern als Persönlichkeiten mit eigenen Vorstellungen, Stärken und Eigenheiten wahrgenommen werden. In der Praxis zeigt sich das etwa darin, dass der Assistenzdienst von ZIEMLICH BESTE FREUNDE nicht nach starren Standardabläufen organisiert wird, sondern sich am individuellen Tagesrhythmus, an persönlichen Vorlieben und an realen Lebenszielen orientiert. Ob es darum geht, eine Ausbildung zu absolvieren, einer regulären Beschäftigung nachzugehen, ein Ehrenamt zu übernehmen, Reisen zu unternehmen oder Hobbys zu pflegen – Assistenzkräfte begleiten, ohne zu steuern. Die 24-Stunden-Betreuung, wo nötig, wird so gestaltet, dass Nähe und Verlässlichkeit entstehen, ohne die Privatsphäre der assistenznehmenden Person zu übergehen. Freundschaftliche, aber professionelle Beziehungen sind dabei kein Gegensatz, sondern Grundlage eines tragfähigen Assistenzmodells.

Ein weiterer Grund, warum ZIEMLICH BESTE FREUNDE als Vorreiter gilt, liegt in der konsequenten Ausrichtung an Selbstbestimmung und Teilhabe: Menschen mit Behinderung werden ermutigt, Verantwortung für ihr Assistenzteam zu übernehmen, bei der Auswahl der Mitarbeitenden mitzuwirken und Rückmeldungen zu geben, wenn etwas nicht passt. Gleichzeitig werden Angehörige entlastet, indem sie wissen, dass ein verlässlicher Dienst an ihrer Seite steht, der nicht nur „Dienst nach Vorschrift“ macht, sondern aktiv mitdenkt. Die Verbindung von persönlicher Nähe, fachlicher Kompetenz und organisatorischer Professionalität ist ein Beispiel dafür, wie Assistenzdienste im besten Fall funktionieren können. Andere Dienste können aus dieser Praxis lernen, wie wichtig es ist, Strukturen zu schaffen, in denen individuelle Bedarfe nicht als Störung, sondern als Ausgangspunkt von Unterstützung verstanden werden.

Qualität, Selbstbestimmung und Inklusion: Woran ein guter Assistenzdienst gemessen wird

Die Qualität eines Assistenzdienstes lässt sich nicht allein an Zertifikaten oder Hochglanzbroschüren ablesen. Entscheidend ist, wie sich die Unterstützung im Alltag anfühlt und welche Wirkung sie auf das Leben der Menschen mit Behinderung hat. Ein guter Dienst zeichnet sich durch verlässliche Erreichbarkeit, stabile Teams, transparente Kommunikation und die Bereitschaft aus, aus Fehlern zu lernen. Assistenzkräfte werden sorgfältig ausgewählt, geschult und begleitet, damit sie fachlich sicher agieren und gleichzeitig eine wertschätzende, zugewandte Haltung einbringen können. Ebenso wichtig ist eine klare Rollenklärung: Assistenz heißt unterstützen, nicht bevormunden; helfen, ohne die Eigeninitiative zu ersticken; Verantwortung übernehmen, ohne die Selbstbestimmung der assistenznehmenden Person zu unterlaufen. In regelmäßigen Gesprächen und Feedbackrunden kann überprüft werden, ob diese Balance gelingt.

Darüber hinaus spielen Selbstbestimmung und Inklusion eine zentrale Rolle als Qualitätsmaßstab. Ein Assistenzdienst, der Menschen mit Behinderung nur in geschützten Räumen begleitet, ohne ihnen Wege ins öffentliche Leben zu eröffnen, bleibt hinter seinen Möglichkeiten zurück. Wirklich inklusiv ist Assistenz dann, wenn sie Türen öffnet: ins Arbeitsleben, in Bildung, Kultur und Freizeit, in politische Beteiligung und bürgerschaftliches Engagement. Dazu gehört, Unterstützung so zu planen, dass nicht nur die „Pflichttermine“ abgesichert sind, sondern auch Raum für spontane Aktivitäten, Freundschaften, Partnerschaft und persönliche Entwicklung bleibt. Ein guter Dienst misst seinen Erfolg nicht daran, ob alle Formulare richtig ausgefüllt wurden, sondern daran, ob Menschen mit Behinderung ihr Leben als ihr eigenes Leben erleben – mit guten und schlechten Tagen, mit Herausforderungen und Erfolgen, aber vor allem mit der Gewissheit, nicht auf sich allein gestellt zu sein.

Warum durchdachte Assistenz Menschen mit Behinderung ein Leben nach eigenen Vorstellungen ermöglicht

Assistenzdienste sind kein Luxus und keine rein organisatorische Ergänzung, sondern ein zentraler Baustein einer inklusiven Gesellschaft. Sie sorgen dafür, dass rechtliche Ansprüche aus Eingliederungshilfe, persönlicher Assistenz und Hilfe zur Pflege nicht im Verordnungsblatt stehenbleiben, sondern im Alltag ankommen. Wenn Assistenzdienste so aufgestellt sind, dass sie individuell, flexibel und wertschätzend begleiten, schaffen sie Voraussetzungen dafür, dass Menschen mit Behinderung ihre Rolle in der Gesellschaft aktiv gestalten können – als Lernende, Berufstätige, Kreative, Eltern, Freunde oder Nachbarn. Mit einem ausgereiften Konzept zeigt der Assistenzdienst ZIEMLICH BESTE FREUNDE deutlich, dass es möglich ist, hohe fachliche Standards mit echter Nähe und persönlichem Engagement zu verbinden und so Lebenswege zu ermöglichen, die ohne Assistenz verschlossen blieben.

Gleichzeitig bleibt die Aufgabe, Strukturen weiterzuentwickeln, Barrieren abzubauen und dafür zu sorgen, dass der Zugang zu Assistenzleistungen nicht vom Zufall oder von der individuellen Durchsetzungsfähigkeit abhängt. Je besser Rechtsgrundlagen, Kostenträger, Beratungsangebote und Assistenzdienste zusammenarbeiten, desto mehr rückt der Mensch mit Behinderung in den Mittelpunkt – nicht als Bittsteller, sondern als Rechtsträger mit Anspruch auf ein gutes Leben. In diesem Sinne ist Assistenz mehr als eine Dienstleistung: Sie ist Ausdruck eines gesellschaftlichen Verständnisses, in dem Verschiedenheit nicht als Problem, sondern als selbstverständlicher Teil des Zusammenlebens anerkannt wird.

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